Bov Bjerg wurde 1965 in Heiningen in Württemberg geboren und ist ein deutscher Schriftsteller und Kabarettist.
Er studierte Linguistik, Politik- und Literaturwissenschaften in Berlin und Amsterdam und ist zudem Absolvent des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. Seit 1984 lebt er mit kurzen Unterbrechungen in Berlin.
1989 gründete Bov Bjerg mit Studienfreunden die Literaturzeitschrift „Salbader“. Zwischen 1989 und 1996 rief er mehrere Berliner Lesebühnen ins Leben: „Dr. Seltsams Frühschoppen“, „Mittwochsfazit“ und die Reformbühne „Heim & Welt“. Bei verschiedenen Produktionen des Musikkabaretts „Zwei Drittel“ arbeitete er als Schauspieler, Autor und Koch. Von 1992 bis 2002 schrieb er für die Berliner Stadtzeitung „scheinschlag“ die Kolumne „Nachgefragt“. Von 1997 bis 1998 war Bov Bjerg Redakteur der Satirezeitschrift „Eulenspiegel“. Zudem gestaltet er seitdem den „Kabarettistischen Jahresrückblick“, unter anderem mit Horst Evers.
Mit der Kurzgeschichte „Howyadoin“ gewann er im Jahr 2004 den MDR-Literaturpreis.
Bjergs 2015 erschienener Roman „Auerhaus“ wurde auf Anhieb ein Bestseller.